KUNSTRAUM Innenstadt
Am 13. Oktober 2022, 19 Uhr
Kunstraum-Lesung
Wieland Förster
„… weil aus dem Zweifel das Wachstum entsteht“
Tagebücher 1958 bis 1974
herausgegeben durch die Akademie der Künste Berlin, 2018
Es liest die Tochter des Bildhauers Wieland Förster und Herausgeberin seiner Tagebücher Eva Förster.
Einführung: Thomas Kumlehn, Kurator
Der Bildhauer Wieland Förster hat Zeit seines Lebens Tagebuch geschrieben. In kleinen, unscheinbaren Heften notierte er sein Ringen um den eigenen künstlerischen Weg, die ihn immer wieder heimsuchenden Erinnerungen an die qualvollen Jahre im sowjetischen Speziallager Bautzen und seine Auseinandersetzungen mit der herrschenden Kunst- und Kulturpolitik der SED …
(aus: Einladung zur Buchpremiere der „Tagebücher 1958 bis 1974“ in der Akademie der Künste am 13.10.2018)
Museum Atelier Otto Niemeyer-Holstein
am Freitag, den 24. Juni 2022, 19.30 Uhr
Eva Förster liest aus den Tagebüchern von Wieland Förster “Weil aus dem Zweifel das Wachstum entsteht.“
Museum Atelier Otto Niemeyer-Holstein
Lüttenort
D-17459 Ostseebad Koserow
Liebe Freundinnen und Freunde, Bekanntinnen und Bekannte!
In den vergangenen Jahren hat es mir Freude gemacht, Features für Deutschlandradio Kultur zu schreiben. Über Themen, die mir wichtig erschienen. So wie über Anorexie im Alter oder Drehtürpatienten in der Psychiatrie.
Es ist eine Zeit des Abschiednehmens und des Sich-neu-Aufstellens. Das Schreiben ist mir ein wichtiger Anker im Dasein und ich hoffe, dass meine Texte auch meinen zukünftigen Lesern etwas bedeuten können.
Außerdem habe ich mich vorsichtig den wichtigen Zeit-Themen Pandemie und Krieg zugewandt. Für mich ein noch recht unbetretener Pfad.
Der Gedichtband erscheint im Herbst!
Link zur Ankündigung des Schiler-Verlages
So, nun wünsche ich uns allen: frohes Gelingen! Haltet euch wacker!
Eure Eva
Heimliche Liebe, Einsamkeit, Sehnsucht, Lust und Rausch – das sind die Themen, die die Berliner Autorin Eva Förster in ihren Gedichten in Worte fasst. Dabei taucht sie tief ein in die Gefühlswelt der Menschen, beschreibt die Liebe in all ihren Facetten, notiert Affekte und Emotionen in melodischer, rhythmischer Sprache, erzählt Geschichten.
Eva Förster liest aus ihren drei Lyrikbänden und unveröffentlichte Texte.
„Immer wieder auf Station – Von den sogenannten Drehtürpatienten in der Psychiatrie“
Eva Förster
… geht das Leben weiter. Ich nutze die Zeit, um an einem neuen Radiofeature für Deutschlandradio/Deutschlandfunk zu arbeiten. Für den Hörfunk zu arbeiten, war übrigens die beste Idee, die ich damals, Anfang der neunziger Jahre, hatte : ))
Im Februar beschenkte mich eine Freundin mit einem leuchtendroten Notizbuch. Ich wollte unbedingt etwas hineinschreiben und nach kurzem Überlegen fiel mir etwas ein, das seit zwanzig Jahren so gar nicht auf meiner Agenda gestanden hatte: eine längere Erzählung. Ich schrieb sie mit der Hand, was eine schöne Erfahrung war und musste schon ein zweites rotes Buch kaufen…
Ein bisschen unübersichtlich ist es schon: ich korrigiere meinen Kriminalroman, schreibe an meinem vierten Lyrikband und nun die Geschichte. Das erfordert Selbstdisziplin! Und dann lockt auch noch das schöne Wetter. So langsam aber wird alles werden. Zwischendurch laufe ich durchs Viertel oder tanze in meinem Wohnzimmer, spiele Gitarre und telefoniere mit lieben Freunden.
Das wars von mir.
Bleibt alle gesund und kreativ!
Eure Eva
Liebe Freunde, Bekannte, Unbekannte, jetzt, da wir den größten Teil unserer Zeit zu Hause verbringen, ist es Zeit, den Kopf zu lüften, etwas zu lesen, zu schreiben, zu reden, d.h. mit Freunden laut zu denken. Ich habe die Zeit bislang mit der Lektüre des Buches: „Eine kurze Geschichte der Zeit“ von Stephen Hawking verbracht. Ich habe das Gefühl, dass das Wissen um das Universum den Horizont entscheidend erweitert! Da der Gang ins Büro wegfällt, nutze ich die Zeit, um zu schreiben, meinen Kriminalroman, den vierten Gedichtband und, ganz neu: Erzählungen. Es macht Spaß, wenn auch die Angst, was Corona mit uns, der Gesellschaft macht, immer präsent ist. Bleibt Alle gesund und neugierig! Eure Eva
Zeitfragen | Beitrag vom 8.01.2020
im Deutschlandradio/Deutschlandfunk